Test-driven Development = „Erst denken, dann handeln“

🤔 Test-driven Development bzw. „Erst denken, dann handeln“ 📝

Hast du dir einmal Gedanken gemacht, wie dein Team die Qualität eures Softwareprodukts verbessern kann? Viele Jahre habe ich eine Praktik erfolgreich praktiziert, die ich dir heute vorstelle. Ein Wundermittel, das sowohl die Qualität steigert als auch zu deutlich effizienteren Arbeitsprozessen führt: Du hast es erraten? Die Rede ist von Test-driven Development (TDD). 🚀

Bevor wir jetzt in die Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Methode einsteigen, möchte ich meinen Glaubenssatz mit dir teilen: TDD ist die Umsetzung des Leitsatzes „Erst denken, dann handeln“ im IT-Bereich.

Was heißt das konkret?

Es geht darum, dass deine Entwickler sich zuerst Gedanken über die gewünschten Ergebnisse machen, bevor sie anfangen zu programmieren. Ähnlich wie beim „Erst denken, dann handeln“ Ansatz im täglichen Leben, minimiert TDD das Risiko von Fehlern und ermöglicht es uns, direkt auf den richtigen Weg einzuschlagen. 💡

Warum funktioniert das so gut?

Dein Entwickler macht sich unabhängig von TDD immer Gedanken darüber, wie er den Code am besten implementieren sollte. Dabei spielt er automatisch verschiedene Szenarien durch, um den Algorithmus zu implementieren. TDD nimmt genau diesen Schritt zum Anlass, diese Gedanken und Szenarien sofort als Test zu implementieren. Damit hat der Entwickler von Anfang an ein Sicherheitsnetz 🕸️, dass die Gedanken, die er sich gemacht hat, auch noch nach mehreren Stunden Entwicklungszeit weiterhin von seinem Code erfüllt werden. Regression ist hier das Stichwort. Dass sich damit auch noch die Testbarkeit und Codequalität erhöhen, sind wichtige Nebeneffekte. Der Entwickler muss kann also durch ein wenig mehr Aufwand in der Denken-Phase viel Aufwand in der Handeln-Phase einsparen.

Warum dauert dieser Ansatz am Anfang dennoch länger?

Die meisten Software-Entwickler haben keine Erfahrung mit Test-driven development. Das führt dazu, dass der Entwickler erst einmal viel experimentieren und lernen muss. Das kostet Zeit. Viel Zeit. Du kannst einen Faktor 2x oder 3x anlegen und schätzt damit immer noch sehr optimistisch. Der eigentliche Effekt folgt aber, sobald der Entwickler Erfahrung gesammelt hat. Dann ist er bei gleicher Arbeitsgeschwindigkeit viel effizienter und liefert dabei auch eine viel höhere Qualität.

Wie funktioniert TDD? Du wiederholst folgende Schritte:

1. Nachdenken, was funktionieren soll (Test schreiben)

2. Minimalen Code schreiben, der den Test gerade so erfüllt

3. Aufräumen (Refactoring)

Mit TDD können wir also der Leitsatz „Erst denken, dann handeln“ auf die Welt der IT übertragen und dadurch unsere Projekte effizienter und qualitativ hochwertiger gestaltet.

Welche Erfahrungen hast du bereits mit TDD gemacht? Hat es euch produktiver gemacht? Oder habt ihr euch verzettelt? Teil deine Gedanken gerne in den Kommentaren! 💬

Learn how we helped 100 top brands gain success